EuGH kippt Krebswarnung für Weißmacher Titandioxid

Der Weißmacher Titandioxid, der in Produkten wie Sonnencremes, Zahnpasta, Wandfarben und Lacken verwendet wird, darf vorerst nicht mehr als krebserregend eingestuft werden. Das entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg.

Die EU-Kommission hatte den Stoff 2019 auf Grundlage einer Bewertung des Ausschusses für Risikobeurteilung (RAC) als „karzinogen“ eingestuft. Nun stellte das höchste EU-Gericht fest, dass bei dieser Einschätzung nicht alle relevanten Faktoren berücksichtigt wurden. Daher muss die Einstufung als krebserregend zurückgenommen werden – zumindest bis zu einer neuen Bewertung.

Titandioxid sorgt für eine weiße Farbe in vielen Alltagsprodukten. Die Debatte um seine gesundheitlichen Risiken bleibt jedoch bestehen.

 

Weitere Infos: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/titandioxid-eugh-102.html

Frau drückt Creme aus einem Behälter auf ihre Hand. H_Ko - stock.adobe.com

Weitere News

Hauswand mit Solarpanelen. Bildquelle: MAXSHOT_PL - stock.adobecom

Perowskit-Solarzellen gelten als vielversprechende Technologie für die nächste Generation der Solarenergie. Sie sind besonders effizient und vielseitig einsetzbar – etwa...

Logo zu MaterialDigital: blauer Würfel aus einzelnen Würfeln

Die Plattform MaterialDigital lädt zur Vollversammlung vom 26.–28. November 2025 an der BAM in Berlin ein. Anmeldung ist bis zum...

Die Gewinner des Nobelpreises für Chemie werden auf einer Leinwand in Stockholm gezeigt: Susumu Kitagawa (von links), Richard Robson und Omar Yaghi. Quelle: Fredrik Sandberg/TT News Agency/

Die diesjährigen Träger des Chemie-Nobelpreises – Susumu Kitagawa (Japan), Richard Robson (Australien) und Omar Yaghi (USA) – wurden für die...

Zum Inhalt springen