An solchen Fragestellungen wird von den Forschern gearbeitet. Bislang erscheint es noch äußerst schwierig, Nanopartikel über die Blut-Hirn-Schranke zu bekommen, trotz intensiver Bemühungen der Forscher. Sie wollen mit solchen Nanopartikeln z.B. Hirntumore behandeln, die anderweitig nicht behandelbar wären. Angesichts der Probleme, die die Forscher heute haben, Nanopartikel in ausreichender Menge gewollt über die Blut-Hirn-Schranke zu bekommen, ist es eher unwahrscheinlich, dass das ungewollt durch andere, nicht speziell darauf zugeschnittene Nanopartikel passiert.

Eine Ausnahme ist die Passage von Nanopartikel durch den Riechnerv: hier können Nanopartikel ins Hirn gelangen. Allerdings deuten alle bisherigen Ergebnisse aus entsprechenden Experimenten darauf hin, dass die Menge an Nanopartikeln, die entweder über die Blut-Hirn-Schranke oder über den Riechnerv im Riechepithel der Nase in das Gehirn gelangen, sehr klein ist. Hier gilt es weitere Forschungsanstrengungen zu betreiben.

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