NADINE

Nanomodifizierte Diamantelektroden für Inline-Desinfektionsprozesse in unterschiedlichen Einsatzgebieten

NADINE Pilot-Anwendungen
NADINE Projekt – Übersicht Pilot-Anwendungen

Im Rahmen des Vorhabens NADINE sollten besonders wirksame, nanomodifizierte Diamantelektroden entwickelt und in verschiedenen Anwendungen unter realitätsnahen Bedingungen überprüft werden. Diese Verfahren sind im Erfolgsfall direkt geeignet, um die Bedingungen für die Gesundheit und Umwelt der Menschen nachhaltig zu verbessern und die Ressource Wasser erheblich häufiger einer Wiederverwendung zuzuführen.

In allen Pilotanwendungen konnte die Inline-Desinfektionswirkung nachgewiesen werden. Die nanomodifizierten Diamantelektroden ermöglichten eine Effizienzsteigerung, allerdings ist für einen Dauerbetrieb eine integrierte Entkalkung erforderlich.

Übersichtstabelle Pilotanwendungen
Übersichtstabelle Pilotanwendungen Projekt NADINE

 

 

 

 

 

 

 

 

Erzielte Ergebnisse des Projekts:

  • Entwicklung nanomodifizierter Diamantelektroden mit spezifischem elektrochemischen Verhalten
  • Organische Elektrolysenebenprodukte wie Trihalogenmethane (THM) werden von den nanomodifizierten Diamantelektroden vernachlässigbar gebildet
  • Deutliche Verbesserung des Verhältnisses Nebenprodukte zu Desinfektionsmittel um Faktor 2,5 gegenüber der Ausgangssituation, was für Brauchwasseranwendungen ausreichend ist. Für die Desinfektion von Trinkwasser muss die Nebenproduktbildung weiter reduziert werden.
  • Weiterentwicklung von Elektrolysezellen zur Effizienzsteigerung (RF von 5 mit ~7000 As/m3 oder ca. 0,04 kWh/m3), was einer Verbesserung um einen Faktor 2,5 – 10 entspricht
  • Entwicklung von effizienten Elektrolysezellen und Inline-Desinfektionsprozessen
  • Nachweis des Abbaus anthropogener Spurenstoffe
Förderkennzeichen:
BMBF – FKZ 03X0087
Laufzeit:
01.05.2010 – 30.04.2013 (verlängert bis 31.12.2013)

Projektleitung

Dr. Matthias Fryda, CONDIAS GmbH

Projekt-Partner

CONDIAS GmbH
Esau & Hueber GmbH
Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW)
EVAC GmbH
Fraunhofer Institut für Schicht- und Oberflächentechnik (IST)
Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS)
m-u-t AG
eins Energie in Sachsen GmbH & Co. (ehemals Stadtwerke Chemnitz AG)
Technische Universität München (TUM)
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