NanoFARM

NanoFARM – Verbleib und Auswirkungen von landwirtschaftlich relevanten Nanomaterialien

Während einerseits die Entwicklung von nanobasierten Chemikalien für die Landwirtschaft stetig fortschreitet, machen andererseits die Eigenschaften genau dieser hergestellten Nanomaterialien in der Umwelt es fast unmöglich, Vorhersagen über deren Schicksal und Verbleib in Böden zu treffen unter zu Hilfenahme der Risikobewertung für traditionelle Chemikalien.

Das Projekt NanoFARM hat sich zum Ziel gesetzt, bestehende Konzepte zur Modellierung von Schicksal und Verbleib von Nanomaterialien in Böden zu verändern. Dazu werden systematisch die landwirtschaftlich relevanten Nanomaterialen in Bezug auf deren Eigenschaften, angewandte Konzentrationen, räumlichen Verteilung und zeitabhängigen Verhaltens in verschiedenen Bodentypen analysiert und deren Einfluss auf Aufnahme in wichtige Nutzpflanzen, Toxizität, Effekte auf Bodenorganismen über mehrere Generationen hinweg, Bioakkumulation / Trophische Übertragung und ökologische Auswirkungen intensiv untersucht.

Darüber hinaus sollen neue benötigte Methoden entwickelt werden, um die technisch hergestellten Nanomaterialien im Boden unter realistischen Konzentrationen nachverfolgen und charakterisieren zu können. Ein einfacher Test soll die Messung des Lösungsverhaltens sowie des Verhältnisses von Bodenporenwasser und Feststoffen ermöglichen, um ausgehend davon mögliche Effekte sowie Verbleib und Schicksal vorhersagen zu können. Beide Parameter sind wichtige Schlüsselelemente zu Validierung der zuvor theoretisch erstellten Modelle.

Förderkennzeichen:
ERA-Net SIINN
Laufzeit:
01.03.2016 – 28.02.2019

Projektleitung

Prof. Gregory V. Lowry, Zivil- u. Umwelttechnik, Carnegie Mellon Universität,

Projekt-Partner

Zivil- u. Umwelttechnik, Carnegie Mellon Universität, Pittsburgh, PA (USA)
Centre for Environmental and Marine Studies (CESAM), Universität Aveiro (UAVR), Aveiro (PT)
Universität Kentucky, Lexington, Kentucky (USA)
Universität Wien, Wien (AT)
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