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nanoGRAVUR

nanoGRAVUR – Nanostrukturierte Materialien – Gruppierung hinsichtlich Arbeits-, Verbraucher- und Umweltschutz und Risikominimierung

Die Nanotechnologie eröffnet eine Vielzahl neuer Anwendungsmöglichkeiten in den verschiedensten Industriebereichen (u.a. chemische Industrie, Elektrotechnik, Medizintechnik). Die Herausforderung liegt dabei in der optimalen Nutzung der Potenziale dieser z.T. neuen Technologien und zugleich in einem verantwortungsvollen Umgang.

Darstellung des NanoGravur Projektansatzes , mit dem Nanomaterialien nach verschiedenen Kriterien und Nutzerklassen gruppiert werden sollen
Schema zur Ableitung von Kriterienkatalogen (K) für die verschiedenen Schutzgüter ausgehend von den risikobestimmenden Faktoren Nanomaterialeigenschaften (N), Freisetzung/Exposition (E) und Gefährdungspotential (H und Ö).

Bei der Vielfalt existierender synthetischer Nanomaterialien, die mitunter seit Jahrzehnten in allgegenwertigen Produkten eingesetzt werden und die zudem auch in zahlreichen Modifikationen (Unterschiede in der Größe, Form, chemischer Zusammensetzung und Oberflächenfunktionalisierung) existieren können, ist der Aufwand zur Untersuchung von Effekten und Verhalten im Rahmen regulatorischer Anforderungen enorm. Bei der Variabilität der möglichen Wirkungen ist es zudem unmöglich, das potentielle Risiko für jedes Nanomaterial im Einzelfall zu prüfen.

Aufgrund dieses komplexen Bildes des heutigen Wissensstandes über die Gefährdung der Schutzgüter durch Nanomaterialien ist es ein zentrales Ziel von nanoGRAVUR, Kriterienkataloge für eine Gruppierung der Nanomaterialien in Hinblick auf Exposition-, Gefährdungs- und Risikopotenziale zu entwickeln. Der Ansatz von Gruppierungen, der bisher nur in speziellen Fällen (u.a. Fasern) verwendet wird, kann u.a. in Bereichen wie der Arbeitsplatzsicherheit, Produktkennzeichnung und Regulierung verwendet werden, wo zurzeit noch auf der Basis von Einzelfallstudien gehandelt werden muss.

 

Projekt-Webseite: www.iuta.de/nanogravur/

 

Förderkennzeichen:
BMBF – FKZ 03XP0002
Laufzeit:
01.05.2015 – 30.04.2018 (verlängert bis 30.06.2018)

Projektleitung

Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V., Duisburg (DE)
Prof. Dr. Thomas Kuhlbusch, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Projekt-Partner

Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V.
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Berlin & Dortmund (DE)
BASF SE - Nanotechnologie, Ludwigshafen (DE)
Umweltbundesamt (UBA), Dessau-Roßlau (DE)
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Berlin (DE)
Institut für Gefahrstoff-Forschung (IGF), Berufsgenossenschaft Rohstoffe & chemische Industrie (BG RCI), Bochum (DE)
Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie - Außenstelle Schmallenberg (IME), Schmallenberg (DE)
Department Bioanalytische Ökotoxikologie, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leipzig (DE)
IBE R&D Institute for Lung Health gGmbH, Münster (DE)
Institut für Arbeitsschutz (IFA), Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV),Sankt Augustin (DE)
Biomedizinisches Technologiezentrum, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Münster (DE)
Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik (IVU), Technische Universität Dresden (TUD), Dresden (DE)
HDI-Gerling Industrie Versicherung AG, Hannover (DE)
Zoz GmbH, Wenden-Hünsborn (DE)
General Reinsurance AG - GenRe, Köln (DE)
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