Häufig werden Silberfäden in den Bezug der Matratze eingesponnen. Zusätzlich kann das Gewebe noch mit einer Silberlösung getränkt werden.
Das Ziel derartig ausgerüsteter Textilien ist eine antimikrobielle Wirkung: An der Oberfläche metallischen Silbers werden besonders bei Feuchtigkeit positiv geladene Ionen frei. Diese wirken gegen Bakterien, Hefen und Pilze, und zwar unabhängig davon, ob direkt Silberionen in Form von Silbersalzen vorliegen oder die Ionen aus Metallpartikeln – gleich welcher Größe – freiwerden. Allerdings haben Nanosilberpartikel bei sehr geringem Durchmesser eine vergleichsweise riesige Oberfläche, weswegen sie im Vergleich zu größeren Partikeln viel mehr Silberionen freisetzen und dadurch stärker antimikrobiell wirken. Nach dem bisherigen Kenntnisstand ist eine Silber-Ausrüstung wie in der Matratze nicht gesundheitlich bedenklich.
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