Präzise Einblicke in Einzelatom-Katalysatoren

Ein Forschungsteam der ETH Zürich hat gezeigt, dass die ¹⁹⁵Pt-Festkörper-NMR-Spektroskopie eine leistungsstarke Methode ist, um die lokalen Koordinationsumgebungen von Platin in Einzelatom-Katalysatoren (SACs) mit molekularer Präzision zu analysieren. In Kombination mit Monte-Carlo-Simulationen lassen sich Strukturverteilungen und Reaktionsveränderungen exakt verfolgen – ein entscheidender Schritt für das gezielte Design effizienter Katalysatoren.

Mit dem neuen, einfach anwendbaren Verfahren lassen sich künftig Herstellungsprozesse für Einzelatom-Katalysatoren gezielt so steuern, dass sämtliche Platinatome definierte, identische Koordinationsumgebungen aufweisen. Genau darin sieht das Forschungsteam seine nächste große Herausforderung.

 

Originalpublikation:

Koppe J, Yakimov AV, Gioffrè D et al. Coordination environments of Pt single-atom catalysts from NMR signatures. Nature 642, 613–619 (2025); DOI: 10.1038/s41586-025-09068-x

Weitere News

Hände, die einen grünen Baum auf tropischem Naturhintergrund im Sommer schützen. Bildquelle: ipopba - stock.adobe.com

Material-Hub-Initiative „MaterialNeutral“ – Modul 2 Am 1. November 2025 haben die ersten Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Rahmen des zweiten Moduls...

Logo EU Kommission de

Die EU-Kommission hat einen Aufruf zur Einreichung von Beweismitteln und eine öffentliche Konsultation gestartet, um Beiträge aller interessierten Akteure zum...

Wissenschaftlerin mit Labormantel, haelt Kolben mit Chemikalie in der Hand. Bildquelle: Coetzee/peopleimages.com -stock.adobe.com

Polyoxometallate sind Molekülkäfige aus Metall- und Sauerstoffatomen. Sie sind ein wichtiges Werkzeug bei Experimenten. In Lösungen verhalten sie sich aber...

Zum Inhalt springen