Clathrate zeichnen sich durch eine komplexe Käfigstruktur aus, die auch Platz für Gast-Ionen bietet. Nun hat ein Team erstmals untersucht, wie gut sich Clathrate als Katalysatoren für die elektrolytische Wasserstoffproduktion eignen. Das Ergebnis: Effizienz und Robustheit sind sogar besser als bei den aktuell genutzten Nickel-basierten Katalysatoren. Dafür fanden sie auch eine Begründung. Messungen an BESSY II zeigten, dass sich die Proben während der katalytischen Reaktion strukturell verändern: Aus der dreidimensionalen Käfigstruktur bilden sich ultradünne Nanoblätter, die maximalen Kontakt zu aktiven Katalysezentren ermöglichen. Die Studie ist in „Angewandte Chemie“ publiziert.
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Originalpublikation:
„Ba-Ni-Ge Clathrate Transformation Maximizes Active Site Utilization of Nickel for Enhanced Oxygen Evolution Performance“. Ziliang Chen, Hongyuan Yang, J. Niklas Hausmann, Stefan Mebs, Viktor Hlukhyy, Holger Dau, Matthias Driess, Prashanth W. Menezes. Angewandte Chemie (2025). DOI: 10.1002/anie.202424743
28. April 2025